AKTUELLES

28.01.2025

Pressemitteilung

Adbusting-Aktion nimmt Tönnies-Werbekampagne in die Kritik
Das Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie macht mit einer kreativen Adbusting-Aktion auf die Missstände bei Deutschlands größtem Schlachtkonzern aufmerksam.
Die Aktion nimmt eine Rekrutierungskampagne des Unternehmens ins Visier, mit der neue Arbeitnehmer*innen gewonnen werden sollen.

Tönnies, dessen Holding neuerdings Premium Food Group heißt, versucht sich in dieser Kampagne als attraktiver Arbeitgeber darzustellen. Unter dem Motto „Arbeite nicht hier, es sei denn …“ werden Gründe aufgezeigt, warum Menschen sich bei dem Konzern bewerben sollten, beispielsweise „…Dir liegt es am Herzen, Millionen Menschen täglich mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln zu versorgen.“.          Dieses Format übernehmen die Aktivist*innen von Gemeinsam gegen die Tierindustrie und zeigen mit angepassten Slogans aber die Missstände des Konzerns auf: Modifizierte Plakate, die unter anderem um die Tönnies-Schlachthöfe Kellinghusen und Weißenfels aufgehängt wurden, eine Website und Social Media Content greifen die Inhalte der Tönnies-Kampagne auf und bieten realistischere Einblicke in die Arbeitsbedingungen und die Auswirkungen der Fleischindustrie auf Menschen, Tiere und Umwelt. Ein angepasster Slogan lautet so zum Beispiel: „Bewirb Dich nicht hier, außer Du willst Dich an der Zerstörung von Ökosystemen und der Vertreibung indigener Menschen beteiligen.“

“Wir wollen klar zeigen, mit welchen Praktiken Tönnies, bzw. die PFG Holding, assoziiert werden sollte”, so die Aktivist*innen. “Miese Arbeitsbedingungen, fatale Auswirkungen auf die Umwelt und unzählige leidende Tiere – sich dabei als spaßiger und familiärer Arbeitgeber zu präsentieren ist einfach geschmacklos.“ Das Bündnis kritisiert zudem, dass sich Unternehmen wie die PFG Holding Praktiken zu eigen machen, um Menschen aus prekären Situationen und mit weniger Entscheidungsfreiheit für sich zu gewinnen.
“Wir fordern die Abschaffung der Tierindustrie. Die aktuellen Produktionsweisen führen zu immensem Tierleid, Umweltzerstörung und sozialer Ausbeutung. Es ist an der Zeit, eine Agrarwende einzuleiten, die auf Solidarität und Ökologie basiert und nicht auf Profiten fußt”, erklärt eine Sprecherin von Gemeinsam gegen die Tierindustrie.
Das Bündnis betont außerdem, dass es nicht länger auf die Untätigkeit von Konzernen und Regierungen warten will: “Wir können und wollen nicht zusehen, wie ein zerstörerisches System aufrechterhalten wird. Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft ergreifen nicht die notwendigen Maßnahmen, um die dringend erforderliche Transformation des Agrarsystems einzuleiten. Deshalb müssen wir selbst aktiv werden, um den Wandel voranzutreiben – unter anderem mit Aktionen wie dieser.“

Video Plakat-Aktion

28.01.2025

Keine Karriere bei Tönnies

 

Link zum Video:

https://youtube.com/shorts/-K9nx53hGoo?si=4bIITkP8hu34niDC

Es ist 2025 und Tönnies versucht aktuell mit einer Rekrutierungskampagne neue Arbeitnehmer*innen für sich zu gewinnen und dabei gleichzeitig das eigene Image aufzupolieren – ganz nach dem Motto “Neue Zeiten. Alte Irrwege”. Wir wollen realistische Einblicke in die Welt von Tönnies, dem größten Player der deutschen Tierindustrie geben. Deshalb haben wir einfach mal geschaut, was wir so nachstellen können. Den Anfang macht eine Plakatieraktion in Weißenfeld und Kellingusen, zwei Standorten des Konzerns, um unsere Varianten der Tönnies-Werbeslogans in die Welt zu tragen. Die wunderschöne Musik unseres Videos ist übrigens KI-generiert und orientiert sich ebenfalls am Original. Ihr findet es hier: https://www.instagram.com/reel/C6tMB4TMdrt/?utm_source=ig_web_copy_link

Infos zur Website

29.01.2025

Willkommen auf unserer neuen Webseite!

Hier bekommt ihr spannende Einblicke in den frisch umbenannten Tönnies Konzern. Das Beste an unserer Seite: Die Ähnlichkeit zu der aktuellen PFG-Karriereseite, wo Tönnies versucht neue Menschen für sich zu gewinnen und sich ein tolles Image zu verschaffen! Diese findet ihr hier: https://pfg-karriere.de/

Auf der Seite Was steckt dahinter? findet ihr einen detaillierten Einblick in unsere Arbeitsweise, Infos zu den Hintergründen und einen direkten Vergleich zwischen „Original“ und „Fake“.

 
 

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